Berufsbildungsbereich

Arbeit ist ein wichtiger Teil des Lebens und wer einen Beruf für sich findet und einer Tätigkeit nachgeht, bekommt Anerkennung, wird Teil einer Gemeinschaft und erlebt etwas Sinnvolles zu tun.  

Im Berufsbildungsbereich machen wir unsere „Azubis“ ganz individuell und im engen Austausch mit den Angehörigen fit fürs Berufsleben und suchen gemeinsam den passenden Arbeitsbereich.

Eingangsverfahren

Wenn die Schulzeit vorbei ist, startet man normalweise im September mit dem Eingangsverfahren (3 Monate). Natürlich kann der Starttermin auch ganz individuell festgelegt werden. In dieser Zeit wird festgestellt, ob einer unserer Arbeitsbereiche infrage kommt.  

Bei einem Planungsgespräch gemeinsam mit den Angehörigen besprechen wir dann, wie genau es weitergeht: Übergang in den zweijährigen Berufsbildungsbereich oder in unseren Förder- und Betreuungsbereich.

Ausbildung

In ersten Jahr – dem Grundkurs  –  lernt man in der Regel 2-3 Tätigkeitsfelder wie zum Beispiel Montage, Landschaftspflege oder Einzelhandel kennen. Dadurch bekommt man ein Verständnis für Arbeitsabläufe und Tätigkeiten und ein Gespür, welcher Arbeitsbereich passt. Außerdem werden wichtige Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Kritikfähigkeit und Hilfsbereitschaft vermittelt.  

Am Ende des ersten Jahres entscheiden die Azubis im Gespräch mit den Ausbildern, auf welchen Arbeitsbereich man gezielt vorbereitet wird – je nach Fähigkeit und Neigung.  

Im zweiten Jahr – dem Aufbaukurs  –  werden für einen speziellen Arbeits­bereich tiefergehende berufliche Kenntnisse vermittelt, die ganz gezielt auf die spätere Tätigkeit vorbereiten. Am Ende steht das Abschlussgespräch und der Wechsel in den Berufsalltag.

Berufe und Begleitmaßnahmen

Wir machen Bildungsangebote für diese Berufe, die man im Anschluss der Ausbildung bei uns ergreifen kann: Montage, Radladen, Lagerhaltung, Gastronomie, Küche, Landschaftspflege, Einzelhandel, Wäscherei und Pferdehof.

Begleitmaßnahmen sind Arbeitssicherheit, Therapie und Gesundheit, Sport und Bewegung, Musik und Kunst, Lebenspraxis und Sozialkompetenz.